Inneren Frieden und Freiheit entdecken
Selbstakzeptanz ist eine der kraftvollsten Praktiken, die wir nutzen können, um inneren Frieden zu fördern und ein authentisches Leben zu führen. Inmitten aller Herausforderungen des Lebens und in einer Welt, die uns oft in Konkurrenz oder Vergleich versetzt, kann die bewusste Entscheidung zur Selbstakzeptanz eine tiefgreifende Veränderung bewirken.
Es ist der Schritt, der zur wahren Selbstliebe führt und die Grundlage für ein gesünderes, erfüllteres Leben bildet. Ohne diese beiden essenziellen Elemente – Selbstliebe und Selbstakzeptanz – ist es schwer, mit wahrer Freude, Kreativität und innerer Freiheit zu leben. In diesem Beitrag erkunden wir, was Selbstakzeptanz bedeutet, warum sie so wichtig ist, wie sie in der Praxis aussieht und wie du sie täglich kultivieren kannst. Am Ende wirst du verstehen, wie sehr Selbstakzeptanz dein Leben positiv verändern kann.
Was ist Selbstakzeptanz?
Diese beiden verbundenen Begriffe bedeuten, Frieden mit dir selbst zu finden. Es geht darum, alle Aspekte deiner Persönlichkeit – deine Stärken, Schwächen, Erfolge und Rückschläge – ohne Urteil anzuerkennen und anzunehmen.
Selbstakzeptanz bedeutet nicht, sich mit dem Status quo zufriedenzugeben oder darauf zu verzichten, zu wachsen und sich weiterzuentwickeln. Vielmehr geht es darum, deinen aktuellen Zustand zu erkennen, zu verstehen, wie du hierher gekommen bist, und dies ohne Widerstand zu akzeptieren.
Zentrale Aspekte der Selbstakzeptanz:
- Die Realität annehmen: Dich selbst im Hier und Jetzt klar zu sehen, ohne Widerstand. Deine aktuelle Situation, deine Vergangenheit und deren Einfluss auf dich anzuerkennen.
- Loslassen von Selbstkritik: Wahre Selbstakzeptanz bedeutet, sich von Selbstverurteilung zu lösen. Es geht darum, dich mit Mitgefühl zu betrachten, anstatt dich selbst zu bewerten oder zu kategorisieren.
- Offenheit für Wachstum: Selbstakzeptanz bedeutet nicht Stillstand. Sie schafft die Basis für authentische Weiterentwicklung – nicht aus Mangel oder Unzufriedenheit, sondern aus innerer Neugier und echtem Interesse.
Warum ist Selbstakzeptanz wichtig?
Sie bildet das Fundament für emotionales Wohlbefinden und persönliches Wachstum. Ohne Selbstakzeptanz entsteht innerer Konflikt – das Gefühl, anders sein zu müssen, als du bist. Diese innere Spannung führt zu Stress, Ängsten und einem Gefühl der Unzulänglichkeit, das dich daran hindert, dein Leben in seiner Fülle zu leben.
Die Bedeutung der Selbstakzeptanz:
Reduziert inneren Konflikt: Indem du dich so annimmst, wie du gerade bist, löst du Spannungen und findest mehr inneren Frieden.
Fördert Selbstmitgefühl: Selbstakzeptanz erlaubt dir, liebevoller und verständnisvoller mit dir selbst umzugehen, was emotionale Widerstandskraft stärkt.
Ermöglicht echte Veränderung: Wahre Veränderung geschieht nur, wenn du dich selbst akzeptierst – nicht aus dem Gefühl heraus, nicht gut genug zu sein, sondern aus echter Selbstwahrnehmung.
Unterstützt gesunde Beziehungen: Wenn du dich selbst annimmst, trittst du Beziehungen aus einem Gefühl der Ganzheit heraus entgegen, anstatt von anderen Bestätigung zu suchen.
Wie sieht Selbstakzeptanz in der Praxis aus?
Selbstakzeptanz bedeutet für jeden etwas anderes, doch einige Gemeinsamkeiten gibt es:
Zeichen für Selbstakzeptanz:
Unvollkommenheit annehmen: Du erkennst deine Fehler an, ohne sie mit deinem Wert gleichzusetzen.
Loslassen des Bedürfnisses nach äußerer Bestätigung: Du hörst auf, die Anerkennung anderer zu suchen, und erkennst deinen eigenen Wert.
Präsenz mit dir selbst: Du erlaubst dir, deine Emotionen und Gedanken zu fühlen, ohne vor ihnen davonzulaufen.
Selbstakzeptanz bedeutet nicht, dass alles perfekt ist oder dass du keinen Raum für Wachstum hast. Es bedeutet, dich anzunehmen, während du gleichzeitig offen für Veränderung und Weiterentwicklung bleibst.
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Wie Selbstakzeptanz dein Leben verändert
Wenn du Selbstakzeptanz in dein Leben integrierst, wirst du viele positive Veränderungen erleben.
Mehr innerer Frieden: Du beendest den inneren Kampf und gewinnst Klarheit und Gelassenheit.
Stärkeres Selbstvertrauen: Du erkennst deinen eigenen Wert an und hörst auf, von externer Bestätigung abhängig zu sein.
Bessere Entscheidungen: Du triffst Entscheidungen basierend auf deinen eigenen Bedürfnissen und nicht auf den Erwartungen anderer.
Gesündere Beziehungen: Du gehst Beziehungen aus einer Position der Ganzheit ein, statt aus einem Bedürfnis nach Anerkennung.
Mehr Widerstandskraft: Selbstakzeptanz hilft dir, mit Rückschlägen umzugehen, ohne deinen Selbstwert infrage zu stellen.
6 Tipps für mehr Selbstakzeptanz im Alltag
1. Transformiere negative Selbstgespräche
Beobachte deine innere Stimme. Ist sie freundlich oder eher kritisch? Ersetze negative Gedanken durch unterstützende Aussagen.
Übung: Wenn du denkst „Ich bin nicht gut genug“, ersetze es durch „Ich wachse und lerne jeden Tag.“
2. Akzeptiere deine Emotionen
Lass deine Gefühle zu, ohne sie zu verurteilen. Erkenne an, wenn du traurig oder frustriert bist, ohne dich dafür zu kritisieren.
Tipp: Sag dir selbst: „Ich bin gerade überfordert, und das ist okay.“
3. Feiere kleine Erfolge
Nimm dir täglich einen Moment, um deine Fortschritte anzuerkennen. Das stärkt dein Selbstvertrauen und dein Gefühl von Selbstwert.
Übung: Beende deinen Tag mit der Frage: „Wofür anerkenne ich mich heute?“ Sag es dir fünfmal laut vor.
4. Setze gesunde Grenzen
Selbstakzeptanz bedeutet, deine eigenen Bedürfnisse zu erkennen und sie zu schützen.
Beispiel: Wenn du dich überfordert fühlst, sage: „Ich brauche gerade Zeit für mich, wir sprechen später.“
5. Pflege tägliche Selbstfürsorge-Rituale
Priorisiere deine Bedürfnisse durch kleine tägliche Rituale, die dir guttun.
Tipp: Starte den Tag mit einer achtsamen Morgenroutine wie Meditation, Dehnen oder bewusstem Teetrinken.
6. Lass den Vergleich los
Vergleiche dich nicht ständig mit anderen – das führt oft zu Selbstzweifeln. Fokussiere dich stattdessen auf deine eigenen Stärken und Ziele.
Übung: Vermeide Worte wie „Ich sollte“ oder „Ich müsste“ und beobachte, wie sich dein Selbstbild verändert.
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Fazit: Radikale Selbstakzeptanz leben
Selbstakzeptanz ist keine einmalige Entscheidung, sondern eine lebenslange Reise. Sie erfordert Geduld und Übung, aber sie ist der Schlüssel zu einem erfüllten, authentischen Leben.
Erinnere dich: Du musst nicht perfekt sein, um Liebe und Akzeptanz zu verdienen – vor allem nicht von dir selbst. Du bist genau richtig, so wie du bist. Indem du die oben genannten Tipps umsetzt, kannst du beginnen, eine tiefere Selbstakzeptanz zu kultivieren und die positiven Veränderungen in deinem Leben zu spüren.
Selbstakzeptanz ermöglicht es dir, dein wahres Selbst zu leben – mit Freude, Authentizität und innerem Frieden.
Warum Selbstakzeptanz wichtig ist
Das Thema Selbstliebe und Selbstakzeptanz ist in den letzten zwei Jahren immer präsenter geworden. Allein in der letzten Woche bin ich bestimmt über zwanzig Artikel dazu gestolpert! Doch obwohl wir ständig von „Selbstakzeptanz“ und „Selbstliebe“ hören – was bedeuten diese Begriffe eigentlich wirklich? Und warum sind sie so wichtig?
Eines der häufigsten Muster, das ich bei meinen Klienten beobachte, ist der immense Druck, den sie sich selbst machen: „besser sein“, „genug sein“, „mehr leisten“… Ein endloser Kreislauf, den ich aus meiner eigenen Heilungsreise nur zu gut kenne. Doch mit uns selbst so zu sprechen, ist eine sichere Methode, um sich dauerhaft schlecht zu fühlen. Und genau das ist das Gegenteil von Selbstakzeptanz.
Selbstakzeptanz beginnt mit dem Loslassen des ständigen Müssens
Wenn wir unser Glück und unsere Zufriedenheit an Leistung, Erfolg oder das, was wir „sein sollten“, knüpfen, rennen wir diesen Dingen immer wieder hinterher. Dabei entziehen wir uns selbst die Möglichkeit, einfach zu sein – uns so anzunehmen, wie wir sind, mit all unseren Facetten.
Selbstgespräche haben eine enorme Wirkung
Ich weiß, dass das nicht leicht ist. Wir wachsen in einer Welt auf, in der immer mehr verlangt wird – größer, besser, schneller… und das ist ermüdend! Doch unser wahres Wesen liegt nicht im Tun, sondern im Sein. Und genau hier hat die Art, wie wir mit uns selbst sprechen, einen entscheidenden Einfluss darauf, ob wir gerne Zeit mit uns selbst verbringen oder uns stattdessen unbewusst ablehnen.
Denn wenn du – so wie ich es früher getan habe – in einem harschen, kritischen oder abwertenden Ton mit dir sprichst, fühlt es sich einfach nicht gut an. Und mal ehrlich: Wer verbringt gerne Zeit mit jemandem, der ständig negativ und verurteilend spricht? Niemand! Also warum tun wir das mit uns selbst?
Der erste Schritt zur Selbstakzeptanz: Ändere deine innere Stimme
Wahre Selbstakzeptanz beginnt damit, bewusst darauf zu achten, wie du mit dir selbst sprichst. Es geht darum, deine innere Stimme von einer unfreundlichen, kritischen oder distanzierten Haltung in eine Stimme zu verwandeln, die dich liebevoll unterstützt, dich sieht und wertschätzt.
Deshalb meine Frage an dich:
„Wie sprichst du mit dir selbst?“
Sei ehrlich zu dir selbst
Das ist kein Urteil, sondern eine Einladung zur Selbsterkenntnis. Falls du bemerkst, dass dein Selbstgespräch liebevoller, freundlicher und unterstützender sein könnte, dann lass uns etwas daran ändern!
Hier ist eine einfache Übung aus meinem Express YourSELF! Kurs, die dir helfen kann, eine liebevollere Beziehung zu dir selbst aufzubauen:
Spiegel-Übung für mehr Selbstakzeptanz
- Stell dich vor einen Spiegel, auf Augenhöhe.
- Leg deine linke Hand auf deinen Unterbauch und die rechte auf dein Herz.
- Atme tief ein und aus, spüre deinen Körper und werde präsent.
- Schau dir selbst in die Augen. Wisse, dass du sicher bist. Wisse, dass alles, was du in diesem Moment fühlst, okay ist.
- Wenn du bereit bist, sage laut: „Ich liebe und akzeptiere mich genau so, wie ich heute bin.“
- Wiederhole diesen Satz fünfmal. Falls „Liebe“ dir zu schwierig erscheint, ersetze es mit „mögen“ oder „wertschätzen“.
Diese Übung mag einfach wirken, doch sie geht tief. Nimm dir danach bewusst Zeit, um das Erlebte zu verarbeiten.
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Podcast Episode #47 – Selbstakzeptanz
Zweifelst du oft an dir selbst?
In dieser inspirierenden Episode spricht Kirbanu über ein Thema, das sie in sich selbst, ihren Klienten, Freunden, Kollegen und sogar in ihrer Familie beobachtet: Druck.
Der Druck, den wir uns auferlegen – besser zu sein, mehr zu leisten, gemocht zu werden. Die ständige Selbstoptimierung, die durch Social Media noch verstärkt wird.
Kirbanu erklärt, wie soziale Medien uns dazu bringen, uns mit anderen zu vergleichen. Sie entfremden uns von unserer eigenen Menschlichkeit, von unserem wahren Selbst, und verwirren uns, weil wir glauben, wir müssten „so oder so sein“, um dazuzugehören.
Doch das müssen wir nicht. Du musst nur du selbst sein.
Wie können wir diese tief verankerten Überzeugungen erkennen und bewusst entscheiden, welche davon wir behalten wollen? Nur wenn wir wissen, wer wir sind, und wenn wir Selbstakzeptanz praktizieren, können wir unsere Wahrheit sprechen und uns frei ausdrücken.
Diese Themen behandelt Kirbanu auch in ihrem kommenden Kurs. Wenn du dich für Selbstakzeptanz interessierst und lernen möchtest, wie du sie in dein Leben integrieren kannst, dann höre unbedingt in diese Episode rein!